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Marokko Menschen

Kultur & Menschen Marokko

FEIERTAGE

Feste und Feiertage in Marokko

Neben den staatlichen Feiertagen gibt es auch religiöse Feiertage, die für die meisten Marokkaner wichtiger sind. Die islamischen Feiertage gelten für das ganze Land und richten sich nach dem Mondkalender. Da dieser kürzer ist, als das gregorianische Jahr, finden die Feiertage jedes Jahr an anderen Tagen statt. Vorab ist es schwierig zu sagen, wann ein Feiertag sein wird, da dies von der Sichtung des Neumondes abhängt. Und über diese Sichtung entscheiden die religiösen Autoritäten in Fes. Daher wird oft erst am Vorabend entschieden, ob am nächsten Tag das Fest stattfindet.

Das Fastenbrechenfest am Ende des Ramadans und das Opferfest sind die wichtigsten islamischen Feiertage, die in Ihren Urlaub in Marokko fallen können. Weitere islamische Feiertage und Informationen finden Sie hier.

Ramadan

In Marokko wird der islamische Fastenmonat, der Ramadan, gehalten. Von Morgendämmerung bis Abenddämmerung wird weder gegessen noch getrunken. In dieser Periode ist der Service in den Hotels manchmal etwas langsamer und Alkohol ist nur beschränkt erhältlich. Auch werden die Öffnungszeiten der Geschäfte und Sehenswürdigkeiten manchmal verändert und manche Restaurants (besonders in weniger touristischen Gegenden) haben geschlossen.

Oft gibt es in den Abendstunden nach Sonnenuntergang besonders viel zu erleben, überall gibt es Essstände. Von Nichtmuslimen wird das Fasten nicht erwartet, respektieren Sie aber den Ramadan und essen Sie tagsüber nicht allzu üppige Mahlzeiten in der Öffentlichkeit. Der Ramadan ist kein Hindernis für Ihre Reise und gerade wegen der Atmosphäre am Abend ein besonderes Erlebnis.

Eid al-Fitr (Fastenbrechenfest)

Das Fest findet am Ende des Ramadans statt und wird auch das Fest des Fastenbrechens genannt. Traditionell wird die Fastenzeit mit Datteln, Honigkuchen und Linsensuppe (Harira) eingeläutet. Eid Al-Fitr dauert normalerweise 4-5 Tage. Für Ihre Marokkoreise sollten Sie beachten, dass in dieser Zeit das öffentliche Leben teils zum Stillstand kommt und viele Geschäfte geschlossen haben.

Eid al-Adha (Opferfest)

Das Opferfest ist das wichtigste islamische Fest und dauert 4 Tage. Gefeiert wird der Höhepunkt der Wallfahrt (Hadsch) nach Mekka. Für die Marokkaner ist die Opferung eines Tieres Pflicht. Auch in dieser Zeit haben viele Geschäfte und Sehenswürdigkeiten geschlossen.

Voraussichtliche Daten 2022:

Beginn Ramadan: 02. April 2022
Das Fastenbrechenfest: 02. – 04. Mai 2022
Das Opferfest: 09. – 11. Juli 2022

Weitere Festivals und Feierlichkeiten

In Marokko gibt es überall im Land und das ganze Jahr hindurch unzählige traditionelle Feste, vielleicht fällt eines in Ihren Urlaub. Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl:

Februar/März: Mandelblütenfest in Tafraoute
März/April: Nomadenfestival in M’Hamid
Mai/Juni: Rosenfest in El Kelaa M’Gouna
Juni: Gnaoua Musikfestival in Essaouira
Juni: Kirschfest in Sefrou
Juli: Folklorefestival in Marrakesch
August: Internationales Kulturfestival in Asilah
September:
Heiratsmarkt in Imilchil
Oktober: Dattelfest Erfoud
Dezember: Internationales Filmfestival in Marrakesch

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ESSEN & TRINKEN

Essen und Trinken in Marokko

Das Essen in Marokko ist im Vergleich zu Deutschland preisgünstig, da die meisten Produkte im eigenen Land angebaut werden. Aprikosen, Feigen und Datteln wachsen hier im Überfluss und werden gerne in der lokalen Küche verwendet.

Frühstück

Beginnen Sie den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück mit rundem süßlichem Brot mit Marmelade, einem Ei mit Kümmel und einem ‚Tausend Löcher‘ Pfannkuchen (Baghrir).

Hauptmahlzeit

Die ausgiebige Hauptmahlzeit besteht aus aromatisch, jedoch nicht scharf gewürzten Gerichten. Couscous, der mit verschiedenen Kräutern gewürzt und mit Gemüse, Nüssen und Rosinen serviert wird, ist das Nationalgericht Marokkos. Versuchen Sie auch einmal die Tajines mit Mandeln, Zwiebeln und Rindfleisch. Eine Tajine ist ein Schmorgefäß aus Ton mit spitzem Deckel, in dem die Gerichte gegart werden. An der Küste gibt es frischen Fisch wie Lachs, Seebarsch und große Garnelen.

Getränke und Alkohol

Das Lieblingsgetränk der Marokkaner ist ein Gläschen erfrischender Pfefferminztee. Dieser reichlich gesüßte grüne Tee mit Pfefferminzblättern wird immer und überall und von so gut wie jedem getrunken. Außer Tee gibt es in Marokko auch Erfrischungsgetränke, wie Cola und Limonade. Achten Sie darauf, dass der Obstsaft nicht mit Leitungswasser verdünnt wurde. Versuchen Sie auch einmal Mandelsaft, Milch mit gemahlenen Mandeln. Das Leitungswasser sollten Sie lieber nicht trinken. Wir empfehlen Ihnen, Wasser in Flaschen zu kaufen. Achten Sie darauf, dass Sie auf Ihrer Marokkoreise immer genug Wasser bei sich haben.

Marokko ist ein islamisches Land und, wie Sie vielleicht wissen, trinken die meisten Muslime aus religiöser Überzeugung keinen Alkohol. Es wird auch nicht überall Alkohol ausgeschenkt, in manchen Orten werden Sie, wenn Sie ein erfrischendes Bier bestellen, ein „Nein“ hören. Die meisten Hotels und Restaurants mit vielen ausländischen Kunden schenken allerdings Alkohol aus und hier ist es auch kein Problem, einen oder mehrere Drinks zu sich zu nehmen.

Marktstände und Garküchen

Das Essen der Marktstände und Garküchen ist gut verträglich, lecker und günstig. Sorgen Sie aber dafür, dass das Fleisch gut durchgebraten ist und dass der jeweilige Stand von vielen Kunden besucht wird. Wenn viele Einheimische hier essen, wissen Sie, dass es ein zuverlässiger Stand ist und Sie hier ruhig essen können ohne sich den Magen in Ihrem Urlaub zu verderben. Wenn Sie keinen starken Magen haben, können Sie selbst am besten einschätzen, was Sie essen können bzw. lieber vermeiden sollten.

RELIGION

Religion in Marokko

Die Hauptreligion in Marokko ist der Islam Während Ihrer Familienreise werden Sie auf vielerlei Art mit dem Islam in Berührung kommen. Fünf Mal täglich wird von den Moscheen aus zum Gebet gerufen und auch in der Kleidung erkennen Sie den Islam wieder. In den Straßen sehen Sie Männer in langen Gewändern, die auch „djellabas“ genannt werden und Frauen tragen oft Schleier und Kopftücher.

Der Freitag in der islamischen Welt

Anders als bei uns der Sonntag gilt in Marokko der Freitag, wie in anderen islamischen Ländern, als ein heiliger Tag. An diesem Tag wird in vielen Gewerben auch die Arbeit niedergelegt, allerdings gibt es eine immer größere Anpassung an Europa. So werden Sie immer mehr Geschäfte, Unternehmen und Banken finden, die auch freitags geöffnet sind. Vor allem auf den Souks wird der Freitag aber oftmals noch als heiliger Tag gesehen und einige Stände werden geschlossen bleiben.

Bekleidung

Aus Respekt vor den lokalen Sitten empfehlen wir Ihnen, sich auch bei der Bekleidung etwas anzupassen. Kurze Röcke und knappe T-Shirts könnten dazu führen, dass Ihnen hinterhergestarrt wird. Es ist absolut ausreichend, wenn Ihre Schultern und auch die Knie bedeckt sind,  ein Rock bis über die Knie und ein T-Shirt mit kurzen Ärmeln ist für eine Frau in Ordnung.

GESCHICHTE

Geschichte in Kürze

Das Königreich Marokko liegt am Schnittpunkt von Europa und Afrika und ist mit seiner prachtvollen Kultur und reichen Geschichte ein faszinierendes Land. Die Urbewohner waren Berbervölker. Diese Stämme lebten weit verstreut, was es anderen Völkern leicht machte, ins Land einzufallen. Als erstes versuchten die Phönizier ihr Glück in den Küstenstreifen. Sie wurden von den Karthagern besiegt. Die Karthager errichteten Handelsrouten und begannen, mit den Berbervölkern Handel zu treiben. Nachdem die Römer in Marokko eingefallen waren, waren es letztendlich die Araber, die das Land eroberten und den Islam einführten. In den ersten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts waren es vor allem die europäischen Länder, die ihren Machtseinfluss erweitern wollten, insbesondere Frankreich, das sein Einflussgebiet auf Nordafrika ausdehnen wollte.

Im Jahre 1934 fiel schließlich ganz Marokko unter französische Herrschaft. Nach einer Periode heftigen bewaffneten Widerstands seitens der Marokkaner wurde Marokko erst am 2. März 1956 von Frankreich unabhängig. Am 23. Juli 1999 starb König Hassan II an den Folgen eines Herzanfalls. Ihm folgte auf dem Thron sein Sohn Mohammed VI, der versuchte, das Land gemäßigt zu modernisieren.

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